blick von der jaufen passhoehe in richtung sterzing

Jaufenpass

Der Jaufenpass, 2.094 müM, verbindet in Südtirol das Wipp– mit dem Passeiertal. Zudem ist er die kürzeste Verbindung zwischen Meran und Sterzing.

Von Sterzing aus die Nordauffahrt

Die Auffahrt zum Passo Giovo von Sterzing aus gehört zu den schönen Passtrassen Südtirols. Auf einer Länge von etwa 15 km hat sie eine durchschnittliche Steigung von 7,5%, mit kurzen Spitzen von knapp über 10%. Der Pass überwindet insgesamt rund 1.100 hm.

Die Qualität des Strassenbelages ist ok, wobei im oberen Bereich Risse und Löcher stark zunehmen. Bei der rasanten Abfahrt ist dieser Aspekt mit einzubeziehen !

Start in Sterzing (948m) – einrollen und die ersten Rampen.

Du beginnst deine Fahrt im historischen Zentrum von Sterzing, einer charmanten Kleinstadt mit malerischem Ortskern. Die ersten Kilometer führen auf der SS44 durch das Ratschingstal, vorbei am Abzweig zum Penserjoch. Der Strassenbelag ist gut und du hast die Wahl, statt auf der Strasse einen Radweg zu benutzen. Nach etwa 2km beginnt die Steigung spürbar anzuziehen. Die Strasse führt aus dem Tal heraus und langsam aber sicher spürst du den Pass in deinen Kurbeln.

Kilometer 3-7 # der Anstieg beginnt.

Ab Km 3 wird es konstant steiler, mit Passagen von 8-9%. Die Strasse schlängelt sich in langen Kehren den Hang hinauf, was dir ab und an einen Blick zurück Richtung Sterzing ermöglicht. Es folgen einige Waldstücke, die an heissen Tagen willkommenen Schatten spenden.

Zwischen Km 5 und 7 gibt es einige kürzere Geraden, auf denen die Steigung kaum unter 7% fällt. Finde deine optimale Trittfrequenz.

jaufenpass auffahrt von sterzing - blaues gravelbike im vordergrund - alptour 23

Kilometer 8-12 # Kehren und freie Landschaft.

Nun näherst du dich langsam der Baumgrenze und verlässt die bewaldeten Abschnitte. Einige Serpentinen erscheinen im Strassenverlauf und mit ihnen kommen auch die Panormablicke auf die umliegenden Berge. Im Mittelteil wurde grössere Abschnitte des Strassenbelages erneuert, weite Kurven und, ausserhalb der Hochsaison, verhaltenes Verkehrsaufkommen bieten Fahrspass und Hochgefühl.

Ab Km 10 sieht man bereits die Region um die Passhöhe, aber man sollte sich nicht täuschen lassen: es bleibt noch einiges zu klettern übrig. Eine Steigung zwischen 8 und 10% erfordert weiter eine kluge Einteilung der Kräfte und eine optimale Trittfrequenz.

Kilometer 12 – 15,5 # die letzten harten Kilometer.

Auf den letzten 3 km sind eine Kombination aus steileren Rampen und kurzen, flacheren Geraden. Jedoch kann ab jetzt auch der Wind ins Geschehen eingreifen. Gegenwind aus Westen macht die letzten Kilometer noch zäher, als sie eh schon sind. Kurz vor der Passhöhe warten dann noch 2 Kehren mit 10%, bevor du das Jaufenhaus auf der Passhöhe erreichst. Das Panorama der Ötztaler Alpen und der Blick Richtung Passeiertal sind die Belohnung für deine Mühen.

Länge 15,1 km
Höhenmeter1.080 hm
Durchschnittliche Steigung7,2%
Maximale Steigung11%
Strassenzustandunruhig,mit renovierten Bereichen
Schwierigkeitsgradmittel
Übersetzung50-34; 12-30

Der Jaufenpass innerhalb einer Alpencross-Etappe

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