
Der Simplonpass, 1.995 müM., ist ein schweiz-italienischer Alpenpass. Er verbindet das Rhonetal im Kanton Wallis mit dem Val Divedro und dem sich anschliessenden Ossolatal in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola. Er trennt in seinem Verlauf die Walliser Alpen im Westen von der Leone-Gruppe im Osten.
Die Nordauffahrt auf den Simplon
Meine Fahrt beginnt in Brig. Die ersten Kilometer dienen dem „Einrollen“, während ich allmählich das breite Rhonetal hinter mir lasse. Schnell gewinnt die Strasse an Höhe und man taucht in die beeindruckende alpine Landschaft ein. Die Strasse ist von Anfang an breit und sehr gut asphaltiert.
Der Anstieg: Stetig, aber verkehrsreich
Was sofort auffällt, ist der Verkehr. Der Simplon ist eine der Hauptverbindungen zwischen der Schweiz und Italien. Es sind viele Autos und leider auch zahlreiche Lastwagen unterwegs. Die Strasse ist jedoch breit genug, um ausreichend Platz zu bieten, sodass man sich nie wirklich beengt fühlt, auch wenn ein LKW vorbeifährt.
Die Steigung ist erträglich, weil konstant. Es gibt keine brutalen Rampen, die einen zermürben, sondern gleichmässiges Kurbeln ist angesagt. Das ermöglicht einen guten Rhythmus und erlaubt, die Umgebung zu geniessen.
Die Landschaft am Simplonpass ist spektakulär

Man fährt durch Galerien, über Brücken und hat immer wieder fantastische Ausblicke zurück ins Tal und auf die umliegenden Berge. Etwa auf halber Strecke passiert man das malerische Simplon-Dorf mit seinen traditionellen Häusern. Hier bietet sich eine kurze Pause an, um durchzuatmen und vielleicht das berühmte Simpiler Roggenbrot zu kosten.
Die Ankunft auf der Passhöhe
Nach etwa zwei Stunden erreicht man die Passhöhe. Das Panorama ist, wie immer auf solchen Pässen, beeindruckend. Es gibt Tage, da ist hier oben sehr viel los. Das markante Denkmal ist der Simplon-Adler. Es gibt Restaurants für eine Stärkung, bevor es an die Abfahrt geht.
Alternativ auf der Napoleon-Strasse
Auf der Nordrampe kann man, bis auf die oberen neun Kilometer, auf der alten Napoleon-Strasse fahren.
Die Befahrung der Napoleonroute ist für Rennradfahrer ein Geheimtipp. Man tauscht den Komfort der breiten, gleichmässigen, aber lauten Hauptstrasse N9 gegen Ruhe, mehr Steigungsprozente und ein intensiveres Natur- und Geschichtserlebnis. Die Konzentration gilt weniger dem Verkehr als der beeindruckenden Landschaft und der eigenen Leistung. Es ist die emotionalere und authentischere Art, den Simplonpass von Norden aus zu bezwingen.
Routenverlauf der Napoleon-Strasse
Man folgt ab Brig der Beschilderung Richtung Ried-Brig und dann der alten Simplonstrasse. Sie ist nicht durchgehend identisch mit der heutigen N9, sondern schlängelt sich oft in engeren Kurven und teilweise steileren Passagen den Berg hinauf als die moderne, breit ausgebaute Hauptstrasse.
| Länge | 23,6 km |
| Höhenmeter | 1.340 hm |
| Durchschnittliche Steigung | 5,8% |
| Maximale Steigung | 11% |
| Strassenzustand | sehr gut |
| Schwierigkeitsgrad | mittelschwer |
| Übersetzung | 50-34; 12-30 |
Falls du Fragen zu meiner Tour Simplonpass hast, ruf mich an, 0179-323 64 65 oder kontakte per e-mail. Bitte beachte auch meine Nutzungshinweise.
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